Schwuppdiwupp Kartoffelsupp

Kartoffelsuppe ist eines der Gerichte die ich immer wieder essen könnte… wenn sie gut gemacht ist. Das Rezept ist bewusst sehr einfach gehalten, aber wie immer kommt es auch hier aufs Detail an!

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Zutaten für 4 Personen:

1 Kilo mehligkochende (!!!) Kartoffeln
1 dicke Möhre
1 viertel Sellerieknolle
1 dünne Stange Lauch
1 Zwiebel
Salz
Pfeffer
Gemüsebrühe
Butter
Pflanzenöl
4 Wiener Würstchen

Und als Special-Equipment noch ein guter Pürrierstab. Wer keinen besitzt, sollte sich schleunigst einen zulegen. Ich habe mit meinem Braun Multiquick-Pürrierstab nur beste Erfahrungen gemacht, und er ist aus meiner Küche nicht mehr wegzudenken.

Kommen wir nun zu den Details. Es ist wirklich wichtig für diese Suppe mehligkochende Kartoffeln zu nehmen. Natürlich funktioniert das Rezept auch mit festkochenden Kartoffeln, allerdings bekommt die Suppe dadurch beim Pürrieren eine fast schon leimartige Konsistenz. Ist nicht jedermanns Sache.

Wie üblich beginnt die Zubereitung mit einem Berg Schnibbelarbeit. Kartoffeln schälen, in grobe Stücke schneiden und mit kaltem Wasser bedeckt beiseite stellen.

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Möhren, Sellerie, Lauch und Zwiebeln waschen, schälen und ebenfalls in Würfel schneiden. Möhren, Lauch und Sellerie eher grob, die Zwiebeln feiner.

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Die Suppe wird mit Gemüsebrühe aufgegossen. Ich nehme für Suppen gerne eine fertige Brühe. Sicher könnte man das ganze mit einer frisch gekochten Brühe noch besser machen, aber in der Alltagsküche drücke ich da gerne mal ein Auge zu. Man braucht ca. einen Liter Brühe. Die bereite ich schon vor dem Andünsten des Gemüses mit kochendem Wasser in einem Messbecher zu und stelle sie ebenfalls zur Seite.

In einem großen Topf (ca. 5 Liter) erhitze ich Butter und Pflanzenöl (jew. ca. 1 Esslöffel) und dünste darin erst die Zwiebeln und dann das restliche Gemüse an. Es soll nicht wirklich kross gebraten werden, sondern nur angeschwitzt werden.

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Kartoffeln abgiessen und dazugeben. Dann giesse ich das Gemüse mit der Brühe auf und lasse das ganze bei mittlerer Hitze zugedeckt ca 20 bis 25 Minuten köcheln. Das Gemüse sollte von der Brühe knapp bedeckt sein. Wenn der Liter Brühe nicht reicht, kann man mit Wasser nachfüllen. Wenn es zu stark kocht, Herdplatte runter regeln!

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Je nachdem wie fein man das Gemüse geschnitten hat, ist es nach ca. 20 bis 25 Minuten gar. Ich fische jetzt mit einer Schöpfkelle einen Teil des Gemüses aus dem Topf. Dann darf der Pürrierstab zeigen was er kann. Einmal die Suppe kräftig atomisieren, dann kann das vorher rausgefischte Gemüse wieder in den Topf. Ich mag das gerne so, weil man dann immer noch ein bisschen Gemüse erkennt, aber trotzdem eine cremige Suppe hat. Wer möchte kann natürlich die komplette Suppe kurz und klein pürrieren.

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Bis zu diesem Zeitpunkt ist die Suppe komplett vegetarisch gehalten. Trotzdem esse ich dazu sehr gerne Wiener Würstchen. Die kann man entweder kleinschnibbeln und in der pürrierten Suppe noch ca. 5 Minuten erhitzen, oder man erhitzt die Würstchen separat ca. 10 Minuten in siedenden Wasser. Das geht prima in einem flachen breiten Topf oder sogar in einer Pfanne.

Jetzt muss die Suppe nur noch abgeschmeckt werden. Mit Salz und Pfeffer und gerne auch mit ein bisschen frisch geriebener Muskatnuss.

Es ist angerichtet:

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Viel Spass beim Nachkochen.