Es war ja nur eine Frage der Zeit bis „Last Christmas“ von Wham wieder, pünktlich zur beginnenden Vorweihnachtszeit, aus dem Radio ertönen würde. Gestern Vormittag war es nun endlich soweit.

Eigentlich ist sowas ja keine extra Meldung wert. Bemerkenswert ist allerdings, dass ich bei dem diesjährigen ersten Zusammentreffen von „Last Christmas“ und mir bereits nach 10 Sekunden einen leichten Würgereiz verpürte (der bisherige Rekord lag bei 76 Sek. !!). Ebenfalls bemerkenswert ist, dass ich in meinem Küchenradio immer noch diesen verdammten Dudelsender Radio Hamburg eingestellt habe 🙁

Vorweihnachtliche Grüsse
Ingo

Hallo allerseits,

nach laaaanger Zeit mal wieder was zum Lesen (ich gelobe Besserung). Penne al salmone also Pennenudeln mit Lachs-Sahnesauce. Einfach, schnell gemacht und lecker. Dieses tolle und einfache Pastagericht habe ich übrigens hier gefunden.

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Als Zutaten für 4 Personen benötigt man:
200 Gramm Räucherlachs
Seelachsschnitzel aus dem Glas
1 grosse Dose Tomaten (800 gr.)
1 grosse Schalotte oder eine kleine Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
Tomatenmark
einen 200 Gramm Becher Kochsahne (oder normale Sahne)
Pflanzenöl oder Olivenöl
500 Gramm Pennenudeln

Zubereitung:

Erstmal Wasser für die Nudeln aufsetzen. Dann die Schalotte und den Knobi schön fein schneiden. Den Räucherlächs aus seinem Plastikgefängnis befreien und zuerst in Streifen schneiden und dann fein würfeln. Man muss übrigens nicht unbedingt den allerteuersten Lachs für dieses Gericht kaufen. Die Dosentomaten in ein hohes Gefäss schütten und mit einem Pürierstab einmal gründlich verdünnisieren.

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In einem Topf die Zwiebeln und den Knoblauch in 2 EL Öl andünsten, dann den feingeschnittenen Lachs dazugeben und ebenfalls anbraten. Topf nicht zu heiss werden lassen !! Wenn der Lachs dann angedünset ist die Lachsschnitzel (Lachsersatz) aus dem Glas dazugeben, die Dosentomaten und die Sahne sowie etwas Tomatenmark (einmal auf die Tube drücken) hinterher und gut durchrühren. Die Lachsschnitzel geben dem Gericht noch etwas mehr lachsigen Geschmack. Es kommt kein Salz oder Pfeffer an die Sauce !! Die Kochsahne nehme ich beim Kochen gerne als Ersatz für Schlagsahne. Kochsahne besteht aus Milch und Pflanzenfetten und hat nur 15 Prozent Fett.

Jetzt muss das ganze ein wenig einkochen, dazu am besten ein Spritzsieb auf den Topf geben und die Sauce unter gelegentlichen Umrühren ca. 10 Minuten einköcheln lassen. Das Spritzsieb verhindert das die Sauce alles vollkleckert. Wer kein Spritzsieb hat sollte jetzt noch schnell eins kaufen gehen… oder reichlich Küchenpapier bereit legen 😉

Nudeln ins gesalzene Kochwasser und nach Packungsanleitung garen.

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Wenn die Nudel fertig sind werden sie abgegossen. Die eingekochte Sauce füllt man derweil in eine grosse heisse Pfanne um und vermengt dort die Nudeln mit der heissen Sauce. Das sollte man mit den meisten Pastasaucen tun, da sich auf diese Art Nudeln und Sauce am besten verbinden. Wem das zu doof ist, oder wer keine grosse Pfanne hat kann natürlich auch Sauce und Pasta erst auf dem Teller vermengen.

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Je nach Neigung kann man sich noch etwas frisch gemahlenen Pfeffer und/oder fein geschnittene Petersilie auf die Nudeln geben.

Guten Hunger

Ein fröhliches Hallo an alle treuen Leser,

da sich in letzter Zeit die Beschwerden häuften, das mein Weblog mit total zerschossenem Design angezeigt wird, habe ich probeweise mal das Theme ausgetauscht.

Das gute alte Sirius-Theme hat (vorerst) ausgedient. Das neue Theme heisst jetzt Pool… ist aber noch nicht sicher ob ich das lange behalten werde.

Sollte es damit wieder Darstellungsprobleme geben wendet euch vertrauensvoll an mich oder schreibt einen Kommentar.

Gruss
Ingo

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Wieder mal ein Rezept von Food Mastermind Alton Brown. Und zwar die Good Eats – Heisse Trinkschokolade. Wunderbar zu geniessen in der kühlen Jahreszeit… für den Sommer aber eher ungeeignet. Ausser vielleicht für den Sommer in Hamburg 😉

Man braucht:
2 Tassen Puderzucker
1 Tasse Kakaopulver
2 1/2 Tassen Milchpulver
1 Teelöffel Salz
2 Teelöffel Speisestärke (Mondamin, Maizena)
1 Prise Cayennepfeffer

Ausserdem: Einen Becher als Masseinheit, ein Sieb zum ääääh Durchsieben. Dann noch einen grossen, luftdicht verschliessbaren Behälter sowie eine leicht zu reinigende Unterlage !!

In Altons Rezept wird als Masseinheit Cups, also Tassen benutzt. Da ich keinen amerikanischen Messbecher besitze habe ich als Messinstrument einfach einen normalen Kaffeebecher mit ca. 0,25 Liter Volumen genommen.

Bevor man dann endlich loslegen kann, sollte man sich eine Arbeitsunterlage schaffen. Früher oder später wird etwas von dem Pulverzeugs daneben gehen und die Arbeitsfläche versauen. Ich hab mir ein grosses Stück Backpapier genommen und es nach dem Zusammenmischen aller Zutaten entsorgt.

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Alle Zutaten werden im Becher abgemessen und dann in den Behälter gesiebt. Das verhindert die Klümpchenbildung (vor allem beim Puderzucker !!) die ich noch bei meinem ersten Versuch hatte.

Als letztes tue ich immer den Cayennepfeffer dazu. Aber wirklich nur eine Prise. Genau hab ich das leider nie abgemessen, aber es war weniger als eine Messerspitze. Man schmeckt den Pfeffer hinterher nicht so sehr raus wie man jetzt erwarten würde. Aber ohne ihn würde was fehlen… bin ich mir ganz sicher 😉 Ihr könnt da gerne selber experimentieren. Die Speisestärke gibt dem ganzen etwas mehr Volumen.

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Ist nun alles gut vermischt kann man sich den ersten Kakao machen. Erstmal Wasser zum kochen bringen. Dann seinen Lieblingsbecher zu ein Viertel bis maximal ein Drittel mit dem Pulver auffüllen. Dann heisses Wasser drauf bis das Pulver gerade eben so bedeckt ist. Mit einem Löffel oder einem Minischneebesen glattrühren und dann den Rest des Bechers mit heissem Wasser auffüllen und nochmals gründlich umrühren. Ein wenig abkühlen lassen (je nach Neigung) und dann geniessen. Lecker !!

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Kann man auch mit heisser Milch aufgiessen. Die genaue Dosierung des Pulvers hat man nach ein bis zwei Versuchen raus. Ich hab erst zuviel genommen was dann zu süss war.

Gruss
Ingo

Heute mal ein Rezept welches ich wieder mal im Rezepteforum der Webseite Grillsportverein.de gefunden habe und welches schon lange auf meiner ToDo Liste stand: Babybackribs vom Schwein.

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Zutaten (für 2 Personen):
Zwei Stränge Babybackribs bzw. Kotelettrippchen vom Schwein.

Für die Gewürzmischung (Rub):
1 Esslöffel Salz
5 Esslöffel brauner Zucker
1 Teelöffel Fondor
1 Teelöffel Chilipulver
1 Teelöffel Thymian
1 Teelöffel Pfeffer (frisch gemahlen)

Bei den Babybackribs handelt es sich nicht um die normalen Spareribs die man beim Metzger bekommt, sondern um die Rippen aus dem Kotelettstrang. Die sind etwas kleiner als die üblichen Rippchen, haben aber das zartere Fleisch. In der Regel muss man die vorbestellen. Ich habe einen freundlichen Metzger der mir welche besorgt hat 🙂

Die Vorarbeiten für diese Zubereitungsart beginnen am Vorabend. Die Zutaten für die Gewürzmischung werden gründlich vermischt. Dann wird die Membane auf der Unterseite der Rippchen enfernt. Das geht einfach, wenn man mit einem Messer einen Teil der Membrane löst und den Rest einfach abzieht indem man die Membrane mit einem Küchentuch anpackt (rutscht nicht ab) und vorsichtig zieht.

Dann nimmt man ein grosses Stück extrabreite Alufolie, bestreut dort die Rippchen mit der Gewürzmischung und verteilt diese schön gleichmässig auf beiden Seiten.

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Die Alufolie wird wie ein Bratschlauch geformt, und gut verschlossen wandern die beiden Pakete über Nacht in den Kühlschrank.

Am nächsten Tag beginnt man mit der eigentlichen Zubereitung. Aber ACHTUNG !!! Die Zubereitungszeit beträgt mindestens 3 Stunden. Also nicht erst um 11 Uhr anfangen, wenn man um 12 Uhr essen möchte. Lieber mehr Zeit einplanen. Erstmal die Rippchen aus den Kühlschrank holen, den Backofen auf 110 Grad Celsius vorheizen und die Sauce, in der die Rippchen garen, zubereiten:

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Für die Sauce braucht man:
1/4 Liter Weisswein (ich hab Chardonnay genommen)
2 Esslöffel Honig
2 Knoblauchzehen
1 Esslöffel grünes Tabasco
2 Esslöffel Weissweinessig
2 Esslöffel Worcestershiresoße

Alle Zutaten, sowie die kleingehackten Knoblauchzehen in einen Plastikbehälter mit Deckel geben und für 1 Minute in die Mikrowelle, damit sich der Honig etwas verflüssigt und sich alles gut vermischt. Die Aluschläuche mit den Rippchen an einer Seite öffnen und den Sud vorsichtig hinein giessen. Möglichst gleichmässig auf beide Päcken verteilen.

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Dann beide Päckchen bei 110 Grad für mindestens zweieinhalb Stunden in den Ofen. Ein Backofenthermometer zeigt an ob der Backofen auch wirklich die gewünschte Temperatur hält (meiner erledigt das ohne Murren).

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Nach zweieinhalb Stunden duftet es schon herrlich aus dem Ofen. Nun kann man die Päcken aus dem Ofen nehmen und über einem Topf unten anschneiden, damit der kostbare Sud in den Topf laufen kann.

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Jetzt wird dem Topf (ich hab noch schnell den Topf getauscht) kräftig Feuer unter dem Hintern gemacht damit die Flüssigkeit schön einreduzieren kann. Parallel dazu schonmal den Backofengrill auf hoher Stufe vorheizen. Wer keinen Backofengrill hat, schaltet kräftige Oberhitze ein. Wenn die Flüssigkeit eine sirupartige Konsistenz erreicht hat, den Topf von der Flamme nehmen.

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Mit einem Pinsel die sirupartig eingekochte Flüssigkeit auf die Rippchen pinseln und jetzt das ganze unter den Backofengrill schieben. Ich hab das Blech später noch eine Etage höher gesetzt… hab da aber kein Foto von.

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Jetzt heisst es wirklich aufpassen, denn die Rippchen werde sehr schnell dunkel !!! Ich hab mich direkt vor den offenen Backofen gesetzt und hab mir das Schauspiel angesehen 🙂 Nach ca. eineinhalb Minuten hab ich die Rippchen aus dem Ofen genommen, weil sie herrlich dunkelbraun waren. Sie sind so zart dass sie beim anheben fast auseinander fallen. Die mit der Sauce bestrichenen Rippchen können auch auf den Gartengrill gelegt werden, aber auch hier aufpassen denn sie verbrennen sehr schnell wenn man nicht aufpasst !

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Jetzt mal ganz ehrlich. Sowas leckeres hab ich selten gegessen. Das Fleisch war durch das lange Garen bei niedriger Temperatur so dermassen zart das man es mit der Zunge zerdrücken konnte. Durch die Sauce hat das ganze eine fein ausgewogene Mischung aus Süsse und Schärfe bekommen. Einfach grandios. Beilagen hab ich dabei total vergessen (Kein Witz!!!).

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Wie man sieht hats geschmeckt.

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Als Beilagen empfehlen sich Pommes und Cole Slaw (amerikanischer Krautsalat). Leider sind zwei Rippenstränge ohne Beilagen (ich Depp !!!) zu wenig für zwei Personen 🙁

Lecker wars trotzdem

Guten Appetit 🙂