Millitärausgaben und Supermärkte in einen Zusammenhang bringen? Und ob das geht! Thema der Woche ist diesmal:
Das Millitär hats schwer
Neulich habe ich beim durchzappen im Fernsehen einen Bericht gesehen, in dem es um milliardenschwere Rüstungsprojekte und neue, sauteure und supergeheime Supermaterialen ging, die die Kriegsführung aber mal sowas von effektiv machen sollen.
Gehen die Leute die so etwas planen eigentlich nie Einkaufen? Das gibt es doch längst alles im Supermarkt für wenig Geld zu kaufen, warum soll man da noch Milliarden verplempern.
Also habe ich mir beim nächsten Wochenendeinkauf mal ganz genau angesehen, was für revolutionäre Materialien bereits in den Regalen herumlungern. Hier meine Auflistung der spektakulärsten Entdeckungen (die wir alle aus dem Alltag kennen):
- Völlig unzerstörbare Plastikverpackungen und -folien die man, wenn überhaupt, nur mit grober physischer Gewalt oder mit sehr sehr spitzen Gegenständen aufbekommt (Verletzungen garantiert!).
- Schraubverschlüsse die so erbarmungslos festsitzen, dass man an den ersehnten Inhalt von Dosen oder Flaschen niemals herankommt. Es sei denn man hat eines dieser Riesengeräte mit denen die Feuerwehr Menschen aus Unfallautos schneidet.
- Ganz besonders heimtückisch sind hauchdünne Plastikfolien, die sich nur quadratmillimeterweise vom Produkt lösen und selbst geduldigen Menschen schon nach wenigen Minuten Tränen der Verzweiflung in die Augen schießen lassen.
- Und als absolutes Highlight: Produkte mit Tarnmodus! Als ich vergangene Woche vor dem Kühlregal stand, um nach dem letzten Exemplar meiner Lieblingsmilch zu greifen, wurde ich kurz durch ein Sonderangebot abgelenkt. Als ich mich wieder der Milch zuwende ist sie weg! Einfach so verschwunden, quasi vor meinen Augen. Jetzt mal ehrlich: Ein Tarnkappenbomber ist Dreck dagegen!
Wie man sieht muss man keine Milliarden Euro oder Dollar Steuergelder verplempern, sondern geht bequem in den nächsten Discounter um die Ecke. Aber mich fragt ja wieder keiner.
Und sonst so?
Im Jahre 1993 (lang ists her) kam Steven Spielbergs Film „Jurassic Park“ in die Kinos, und viele Menschen waren schwer beeindruckt von der Qualität der Spezialeffekte und der realistischen Darstellung der Dinos. Auch mich hat dieser Film damals, trotz all seiner Schwächen, schwer beeindruckt. Es folgten noch zwei mehr oder weniger gute Nachfolgefilme, dann war erstmal Sendepause.
2015 kommt nun endlich der vierte Teil der Reihe in die Kinos. Jurassic World heißt der Streifen und ist einer der wenigen Filme die ich mir in diesem Jahr auf jeden Fall im Kino ansehen werde.
Der hier verlinkte Trailer läßt schon ein bisschen auf den Inhalt schließen: Der Jurassic Park hat tatsächlich geöffnet und lockt mit seinen Attraktionen Unmengen von Zuschauern an. Und um noch eins drauf zu setzen, haben die Parkbetreiber wahnsinnigerweise eine völlig neue Spezies, nämlich einen neuen Superraubsaurier zusammengeschustert. Und dass das gründlich in die Hose gehen wird, kann man sich ja an zwei Fingern abzählen. Ich freu mich schon drauf.
Hier der aktuelle Superbowltrailer von Jurassic World:
Und sonst so?
Muss ja!