Pichelsteiner

Bei diesem winterlichen Sauwetter gibt es nichts besseres als einen schönen Eintopf mit viel Gemüse. Also musste mal wieder der deutsche Eintopf-Klassiker Pichelsteiner auf den Tisch. Im Original wird übrigens noch Knochenmark vom Rind mit gekocht. Das mögen wir aber nicht und lassen es deshalb weg.

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Zutaten für 4 Personen:
1 kleiner Wirsing
4 Karrotten
6 Kartoffeln
2 Zwiebeln (nicht im Bild)
1 Petersilienwurzel
1 kleiner Sellerie (oder ein halber Grosser)
1 Stange Lauch
750 Gramm gemischtes Gulasch (Rind und Schwein)
Salz
Pfeffer
1 Liter Gemüsebrühe

Dieser Berg Gemüse will natürlich erstmal kleingeschnibbelt werden. Also vom Wirsing die dunkelgrünen äusseren Blätter entfernen, den Kohl vierteln und die Strünke rausschneiden. Dann den Kohl kleinschneiden. Die Karrotten schälen und in Scheiben schneiden. Die Petersilienwurzel schälen und würfeln, ebenso mit den Kartoffeln verfahren. Den Lauch der Länge nach aufschlitzen und gründlich (!!!) unter fliessendem Wasser waschen. Erstaunlich wieviel Sand sich in so einer Lauchstange verstecken kann. Den Sellerie waschen und grosszügig schälen. Dann ebenfalls würfeln. Alle Gemüsesorten in einer grossen Schüssel vermengen. Am Ende müsste dass dann ungefähr so aussehen.

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Das Gulaschfleisch salzen und pfeffern. Dann portionsweise in einer heissen Pfanne anbraten. Nicht zuviel Fleisch auf einmal in die Pfanne geben, sonst kühlt sie zu sehr aus und das Fleisch brät nicht richtig.

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Jetzt brauchen wir einen grossen Topf. Mein grösster fasst 10 Liter. In den Topf kommt zuerst ein Drittel des Gemüses. Die Schicht salzen (ca. 1/2 Teelöffel) und Pfeffern (6 Umdrehungen an der Pfeffermühle). Dann eine Schicht mit der Hälfte des angebratenen Fleisches.

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Auf das Fleisch kommt das zweite Drittel des Gemüses, welches wieder gesalzen und gepfeffert wird. Dann der Rest vom Fleisch, und abschliessend das letzte Drittel vom Gemüse. Salzen und Pfeffern nicht vergessen. Der Topf müsste jetzt fast voll sein. Aber keine Bange, das Gemüse (und vor allem der Wirsing) fällt beim Kochen noch stark in sich zusammen.

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Der Topf wird jetzt mit einem Liter Gemüsebrühe aufgegossen. Im Nachhinein betrachtet war das etwas zu wenig. Beim nächsten mal werde ich eineinviertel bis eineinhalb Liter Brühe nehmen.

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Das ganze muss jetzt einmal aufkochen und dann bei niedriger Hitze eineinhalb Stunden vor sich hin köcheln.

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Ist ganz schön in sich zusammen gefallen. Es kann serviert werden:

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Also wenn man damit nicht gesund durch den Winter kommt dann weiss ich auch nicht weiter!

Guten Appetit