Bratäpfel

Oh Du schöne Winterzeit… OK wenn man sich dann durch knöcheltiefen Schneematsch kämpfen muss, hängt einem das aber auch ganz schnell wieder zum Halse, bzw. zu den Schuhen raus. Wunderbar trösten kann man sich dann mit weihnachtlichen Bratäpfeln. Rezepte gibt es viele. Ein wunderbares habe ich bei Dr. Oetker gefunden, und zwar hier.

Dieses Rezept ist für etwa 8 Stück gedacht. Ich hatte 4 grosse Boskop Äpfel, und da hat die Füllung mengenmässig ganz gut gepasst

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Zutaten:
1 gehäuften EL Rosinen
etwa 100 ml Rum
Boskop Äpfel, 8 Stück oder 4 grosse
20 g weiche Butter
20 g Zucker
1 Pck. Vanillin-Zucker
2 EL gemahlene Mandeln
2 EL gestiftele Mandeln
Puderzucker zum bestäuben

Den Rum hat nicht jeder ständig im Haus, also kauft man sich diese kleinen Fläschen die man praktischerweise überall in den Backabteilungen findet.

Die Rosinen in 2 EL von dem Rum über Nacht einweichen.

Jetzt gehts den Äpfeln an den Kragen. Die muss man nämlich erstmal waschen, von den Stielen befreien und von der Blütenseite her das Kerngehäuse entfernen, aber nicht durchstechen. Hört sich easy an, ist aber gar nicht so einfach alles raus zu bekommen. Irgendwann sehen die Äpfel dann so aus.

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Die Butter mit Zucker, Vanillin-Zucker und den gemahlenen Mandeln verkneten. Noch NICHT die gestiftelten Mandeln! Die eingeweichten Rosinen unterrühren und mit einem Teelöffel in die vorbereiteten Äpfel füllen. Jetzt erst die Mandelstifte darauf verteilen und leicht andrücken.

Die Äppel werden jetzt in eine gefettete Backform gesetzt und ins untere Drittel des auf 180 Grad (Umluft) vorgeheizten Backofen geschoben. Den restlichen Rum kann man ebenfalls noch in die Backform kippen.

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Die Garzeit beträgt ca. 40 Minuten. Man sollte aber nach spätestens 20 Minuten mal einen Blick riskieren. Bei mir war der Rum bereits völlig verdunstet und ich hab noch ein wenig (!!!) Wasser nachgekippt.

Nach 35 Minuten fingen die ersten Bratäpfel an auseinander zu fallen. Panikartig die Backform aus dem Ofen reissen… dann die Äpfel mit Puderzucker bestreuen und noch heiß servieren. Z.B. mit einer Kugel Vanilleeis geniessen.

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Guten Appetit

Ingos Murksblog wünscht allen Lesern schöne Weihnachten und ein tolles neues Jahr!