Das wird wahrscheinlich das einfachste und kürzeste Rezept in meinem Blog. Das Rezept ist vom Hamburger Koch Tarik Rose, der dies für den NDR zubereitet hat. Das Video hierzu existiert leider nicht mehr.

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Zutaten für 4 Personen:
1 Liter naturtrüber Apfelsaft
6 bis 7 Kapseln Cardamom
1 Zimtstange

Alles zusammen auf hoher Stufe in einem Topf erhitzen, aber nicht kochen. Dann auf niedriger Stufe ziehen lassen. Mindestens 10 Minuten. Besser länger. Beim letzten mal hatten wir es 30 Minuten ziehen lassen und die Gewürze kamen dabei noch besser zur Geltung.

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Tja, das war es schon. Jetzt muss man den Punsch nur noch in Becher abfüllen und heiß geniessen.

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Bei dem Apfelsaft sollte man einen wählen, der nicht zu süß ist. Der hier abgebildete ist mein Favorit, obwohl selbst der einigen noch zu süß war.

Tipp der Tages:

Die Zimstange kann man übrigens wieder verwenden. Einfach unter kaltem Wasser abspülen und auf Küchenpapier trocknen lassen.

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Schöne Weihnachten

Da gerade Pflaumen und Zwetschgen Saison haben, habe ich ein bisschen in meinem Archiv gewühlt und ein paar ältere Bilder von der Zubereitung eines Pflaumenkuchens gefunden.

Als Basis dient der Hefeteig aus meinem Butterkuchen-Rezept. Wie man den Teig zubereitet findet Ihr HIER.

Man braucht ca. 1 Kilo Pflaumen oder Zwetschgen. Den Unterschied könnt ihr gerne googeln.

Die Dinger erstmal gründlich waschen und die Stiele abzuppeln. Dann mit einem kleinen Messer halbieren und die Kerne raus. Danach die Teile nochmals halbieren.

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Der Hefeteig ist gut aufgegangen. Jetzt schon den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.

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Den Teig auf ein leicht eingeöltes Backblech geben und in Form bringen, oder auf Backpapier geben. Dann den Teig dachziegelartig mit den Pflaumenstücken belegen.

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Sieht schön aus.

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Bevor das Blech in den Ofen wandert, werden die Pflaumenstücke mit Zucker bestreut. Das mache ich immer so locker aus dem Handgelenk. Also ca. 2 bis 3 Esslöffel.

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Im Ofen geht der Teig ordentlich auf. Hier ist es wichtig den Kuchen nicht so heiß zu backen wie den Butterkuchen! Durch den Obstbelag würde der Kuchen an den Rändern schon dunkel sein, während er innen noch matschig ist.

Also ca. 30 bis 35 Minuten bei 175 Grad Umluft.

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Wer will, bestreut den Kuchen nach der Backzeit nochmal mit ein wenig Zucker.

Serviert wird der Kuchen ganz klassisch mit Schlagsahne

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Guten Appetit.

Mit Hack gefüllte Paprikaschoten kennt ja irgendwie jeder. Ich bereite die auch sehr gerne zu. Und da eh gerade Grillsaison ist, habe ich meine Weberkugel mal wieder angeworfen.

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Zutaten:
3 Paprikaschoten
600 Gramm Hack
BBQ Sauce (z.B. von Löwensenf)
Fruchtsaft (optional)
Bacon
Cheddar Käse
1 Ei
Salz, Pfeffer

Normalerweise schneidet man bei den Paprikaschoten den Deckel ab, füllt sie und stellt sie aufrecht in eine Auflaufform oder einen Bräter. Auf dem Grillrost kippen die Paprika so aber schnell um, also lege ich die Paprika auf die Seite und halbiere sie einmal längs. Beim Einkauf sollte man daher darauf achten, möglichst kantige Paprikaschoten zu kaufen. Die haben so eine bessere Stellfläche.

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Mit einem kleinen Messer und einem Löffel kann man die weißen Zwischenwände und die Kerne schön sauber aus den Paprikahälften entfernen.

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Gefüllt werden die Schoten mit einer Hackmasse. Hier kann sich jeder nach Belieben austoben! Hack ist geduldig. Nur beim Salz aufpassen: Bacon und Käse geben nochmal Extrawürze an das Gericht ab, so dass die Gefahr besteht, dass es am Ende zu würzig wird. Ich hab in diesem Rezept noch ein Ei zum Hack gegeben, dann noch Salz & Pfeffer, etwas Senf, Majoran und Paprikapulver. Dann mit Semmelbröseln verknetet. In etwa so wie man auch Hack für Frikadellen vorbereiten würde.

Dann füllt man die Paprikaschoten mit der Hackmasse. Irgendwie bleibt dabei IMMER Hackmasse über. Diese forme ich zu kleinen Bällchen und umwickle sie mit Bacon.

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Auf die Hackmasse in den Schoten kommt jetzt noch ein kleiner Klecks BBQ Sauce (ca. 1/4 Teelöffel), etwas vom Cheddarkäse und Streifen vom Bacon on top. So sieht das aus, wenns fertig ist. Daneben die kleinen Hackbällchen mit Bacon, die aus der restlichen Hackmasse entstanden sind. Den Bacon habe ich zur Sicherheit mit Zahnstochern fixiert.

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Mittlerweile sind die Kohlen im Grill auch durchgeglüht. Ich schichte sie auf eine Seite des Grills und lege eine Tropfschale auf die andere Seite. Jetzt noch den Grillrost und Deckel drauf und der Grill ist vorbereitet fürs indirekte Grillen mit Deckel. Idealerweise lässt man jetzt den Grill noch 4 bis 5 Minuten richtig heiss werden. Beim Kugelgrill gibt es unten und oben Ventile für die Luftzufuhr. Ich habe beide voll geöffnet.

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Paprika und Hackbällchen auf den Rost über der Tropfschale legen und Deckel drauf. Jetzt 20 bis 25 Minuten nichts tun.

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Läuft.

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Nach den 20 Minuten den Deckel abnehmen und mal gucken wie die Paprika aussehen. Dann bestreiche ich die Paprika und die BBQ-Bällchen mit BBQ-Sauce die ich vorher mit etwas Fruchtsaft verrührt habe. Ich mag z.B. den Himbeer-Johannisbeer-Apfelsaft von Amecke, weil der mit seiner leicht herben Note gut zur würzig-scharfen BBQ-Sauce von Löwensenf passt. Danach wieder den Deckel drauf und nochmal 6 Minuten indirket grillen. In der Zeit kann man in aller Ruhe den Tisch decken.

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Fertig.

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Und hier nochmal auf dem Teller. Wir essen dazu gerne Reis und Seet-Chili Sauce. Aber da kann wirklich jeder die Beilagen nach Belieben kombinieren.

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Guten Appetit!

In den letzten Jahren sind ja wirklich an allen Ecken neue Burgerläden aus dem Boden geschossen. Und zwar so viele, dass einige Leute schon leicht genervt reagieren. Eines verdanken wir der Burgerschwemme allerdings: gesteigertes Qualitätsbewusstsein. Auch und vor allem was die Burgerbörtchen (Burgerbuns) angeht!

Die kann man zwar wunderbar im Supermarkt kaufen, aber wer die Dinger einmal selbst gemacht hat, wird sich nur noch schwer mit der Supermarktware abegeben.

Google spuckt hierfür hunderte Rezepte aus. Ich habe mich schon seit langem mit diesem Rezept hier angefreundet. Dort werden nicht nur die Brötchen selber gebacken, sondern auch gleich die Fleischpattys selber hergestellt. Ganz großes Kino!

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Die Zutaten:

500 g Mehl
10 g Salz
1 Tütchen Trockenhefe
1 Ei
30 g Zucker
40 g weiche Butter
25 g Milchpulver
ca. 230 ml Wasser.

Die Zutaten sollten idealerweise die gleiche Temperatur haben. Also alles ca. eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank holen. Dann einfach alle Zutaten in der Küchenmaschine verkneten und eine Stunde an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen.

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Danach teile ich den Teig in 6 bis 8 Portionen und „schleife“ ihn. Das lässt sich schwer beschreiben. Sucht einfach mal bei Youtube nach „brötchen schleifen“. Hier z.B. Und beim nächsten mal mache ich die Buns auch gleich groß 😉

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Jetzt lasse ich die Brötchen nochmal an einem warmen Ort ca. eine halbe Stunde gehen. Den Backofen vorheizen auf 200 Grad Ober/Unterhitze.

Die Brötchen auf Backpapier für ca. 15 Minuten backen. Aufpassen, dass genug Platz zwischen den Buns ist. Die gehen immer noch ein bisschen in die Breite!

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Das wird was.

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Sooo… Fertig!

Wenn die Brötchen eine schöne Farbe bekommen haben, hole ich sie aus dem Ofen. In einem kleinen Töpfchen habe ich nebenbei noch zwei Esslöffel Butter schmelzen lassen und bestreiche die ofenfrischen Buns damit. Die Butter zieht fast komplett ein.

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Sobald die Brötchen abgekühlt sind, kann das Burgergrillen losgehen. Wie das geht, erkläre ich vielleicht ein anderes mal. Wenn das Fleisch fertig gegrillt ist, werden die halbierten Buns mit auf den Schnittflächen noch kurz (!!!) auf dem Grill angetoastet. Aber Vorsicht: Das geht schneller als man denkt. Vielleicht 10, maximal 15 Sekunden!

Und wie die Dinger belegt werden kann jeder selber entscheiden. Im Idealfall kommt dann sowas dabei raus:

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Ganz schön mächtig geworden.

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Die Brötchen schmecken richtig gut. Geschmacklich so in Richtung Milchbrötchen. Und die DInger haben ein ganz anständiges Gewicht! Wie schon gesagt: Kein vergleich zur Supermarktware.

Tipp des Tages: Die Buns lassen sich wunderbar einfrieren. Wenn man sie essen will, einfach vorher auftauen lassen, halbieren und wieder auf dem Grill die Schnittflächen kurz antoasten. Schmeckt wie frisch gebacken. Es lohnt sich also gleich auf Vorrat zu backen.

Viel Spass beim Nachbacken.

Spaghettieis ist eine wunderbare Eiskreation, die man in fast jeder Eisdiele kaufen kann. Oder eben auch herrlich einfach selber machen kann. Besonders, wenn es wie jetzt überall frische Erdbeeren gibt. Das Rezept habe ich übrigens aus Cornelia Polettos Buch „Meine schnelle Küche für jeden Tag“. Die Zutaten sind sehr überschaubar:

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Für ca. 4 Personen:

1 Liter Vanilleeis
1 Tafel weisse Schokolade
1 Schale Erdbeeren ca. 500g
Puderzucker

Das wars auch schon. Um das Eis in der gewünschten Spaghettiform auf den Teller zu bekommen, benötigt man jedoch noch eine Spätzlepresse, mit auswechselbaren Locheinsätzen.

Zuallererst sollte man aber vier Teller oder Portionsschälchen mitsamt der Presse und der Schokolade ein paar Stunden vor der Zubereitung in den Kühlschrank stellen, damit alles schön gekühlt ist. Sonst schmilzt gerade im Sommer das Eis schneller als man es aufessen kann.

Die Erdbeeren waschen, trocknen und den grünen Strunk abschneiden. Dann in Stücke schneiden und mit ca. einem Esslöffel Puderzucker mit dem Pürrierstab (oder im Mixer) pürrieren. Nach Geschmack noch ein bisschen mehr Zucker dazugeben. Durch das pürrieren mit dem Puderzucker schmecken die Erdbeeren sogar noch ein bisschen „erdbeeriger“.

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Ungefähr ein Drittel der weissen Schokolade auf einer etwas gröberen Reibe reiben und zugedeckt im Kühlschrank kalt stellen.

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Wenn man dann alles vorbereitet hat, kann man schon anfangen das Eis durch die Presse zu jagen. Dazu nimmt man sich ein Glas warmes Wasser, in das man den Löffel vor dem Portionieren immer wieder eintaucht.

Mit dem Löffel die Presse mit Vanilleeis füllen, und dann auf den Teller pressen. Gerade am Anfang, wenn alle Zutaten noch seeeehr kalt sind, kann es ein wenig dauern bis unten Eis zum Vorschein kommt.

Ich hab bei meiner Presse die etwas grössere Scheibe genommen, so dass ich fast schon Macceronieis bekommen habe.

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Jetzt muss man nur noch sicherstellen, dass alle gleich grosse Portionen bekommen haben (wegen Futterneid und so), und dann kann sich jeder selber TomatenErdbeersauce und Parmesan weisse Schokoraspel auf sein Spaghettieis geben und schnell geniessen bevor es schmilzt.

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P.S. Wusstet ihr eigentlich ,dass das Spaghettieis in Deutschland erfunden wurde? Und zwar von dem Mannheimer Eisfabrikanten Dario Fontanella im Jahre 1969.