In den letzten Jahren sind ja wirklich an allen Ecken neue Burgerläden aus dem Boden geschossen. Und zwar so viele, dass einige Leute schon leicht genervt reagieren. Eines verdanken wir der Burgerschwemme allerdings: gesteigertes Qualitätsbewusstsein. Auch und vor allem was die Burgerbörtchen (Burgerbuns) angeht!
Die kann man zwar wunderbar im Supermarkt kaufen, aber wer die Dinger einmal selbst gemacht hat, wird sich nur noch schwer mit der Supermarktware abegeben.
Google spuckt hierfür hunderte Rezepte aus. Ich habe mich schon seit langem mit diesem Rezept hier angefreundet. Dort werden nicht nur die Brötchen selber gebacken, sondern auch gleich die Fleischpattys selber hergestellt. Ganz großes Kino!
Die Zutaten:
500 g Mehl
10 g Salz
1 Tütchen Trockenhefe
1 Ei
30 g Zucker
40 g weiche Butter
25 g Milchpulver
ca. 230 ml Wasser.
Die Zutaten sollten idealerweise die gleiche Temperatur haben. Also alles ca. eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank holen. Dann einfach alle Zutaten in der Küchenmaschine verkneten und eine Stunde an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen.
Danach teile ich den Teig in 6 bis 8 Portionen und „schleife“ ihn. Das lässt sich schwer beschreiben. Sucht einfach mal bei Youtube nach „brötchen schleifen“. Hier z.B. Und beim nächsten mal mache ich die Buns auch gleich groß 😉
Jetzt lasse ich die Brötchen nochmal an einem warmen Ort ca. eine halbe Stunde gehen. Den Backofen vorheizen auf 200 Grad Ober/Unterhitze.
Die Brötchen auf Backpapier für ca. 15 Minuten backen. Aufpassen, dass genug Platz zwischen den Buns ist. Die gehen immer noch ein bisschen in die Breite!
Das wird was.
Sooo… Fertig!
Wenn die Brötchen eine schöne Farbe bekommen haben, hole ich sie aus dem Ofen. In einem kleinen Töpfchen habe ich nebenbei noch zwei Esslöffel Butter schmelzen lassen und bestreiche die ofenfrischen Buns damit. Die Butter zieht fast komplett ein.
Sobald die Brötchen abgekühlt sind, kann das Burgergrillen losgehen. Wie das geht, erkläre ich vielleicht ein anderes mal. Wenn das Fleisch fertig gegrillt ist, werden die halbierten Buns mit auf den Schnittflächen noch kurz (!!!) auf dem Grill angetoastet. Aber Vorsicht: Das geht schneller als man denkt. Vielleicht 10, maximal 15 Sekunden!
Und wie die Dinger belegt werden kann jeder selber entscheiden. Im Idealfall kommt dann sowas dabei raus:
Ganz schön mächtig geworden.
Die Brötchen schmecken richtig gut. Geschmacklich so in Richtung Milchbrötchen. Und die DInger haben ein ganz anständiges Gewicht! Wie schon gesagt: Kein vergleich zur Supermarktware.
Tipp des Tages: Die Buns lassen sich wunderbar einfrieren. Wenn man sie essen will, einfach vorher auftauen lassen, halbieren und wieder auf dem Grill die Schnittflächen kurz antoasten. Schmeckt wie frisch gebacken. Es lohnt sich also gleich auf Vorrat zu backen.
Viel Spass beim Nachbacken.