Königsberger Klopse sind zwar eigentlich eine ostpreußische Spezialität, schmecken aber im nördlichen Niedersachsen mindestens ebenso gut… wenn man auf den Dosengammel verzichtet und die Dinger selber macht. Also ab zum Einkaufen!

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Zutaten für 4 Personen:
500 Gramm gemischtest Hack
Idealerweise ein altes Brötchen, sonst Semmelbrösel
1 Glas Kapern
1 Becher Sahne
1 Zitrone
Butter
Mehl
1 Glas Rote Bete
1 Ei
1 Zwiebel
1,5 Liter Brühe
Kartoffeln

Als erstes mal das Gläschen mit den Kapern öffnen und den Sud durch ein kleines Sieb abgiessen. Ich hab die Kapern jetzt nochmal abgespült, aber das rächt sich später.

Das Hack in einer geräumigen Schüssel mit der seeeehr feingehackten Zwiebel, Salz, Pfeffer dem Ei und den Semmelbrösen vermengen. Mit einem eingeweichten Brötchen, welches man hier idealerweise verwenden sollte, werden die Klopse schön locker. Hatte ich aber nicht im Haus, also hab ich Semmelbrösel benutzt, und die Klopse wurden ein wenig fester als sonst. Aus der Hackmasse werden jetzt die Klopse geformt und auf einem Teller zwischengeparkt. Sie sollen grössenmässig kleiner als ein Tennisball aber grösser als ein Golfball sein. So Pi mal Daumen.

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Die Brühe sollte man nun in einer Pfanne mit hohen Rand erhitzen. Ich hab Instantbrühe verwendet und zwar soviel dass die Klopse schön bedeckt sind, aber nichts überläuft. Zur Not muss man eben wieder was abschöpfen.

Wenn die Brühe kurz vor dem Kochen ist, kann man vorsichtig die Klopse in die heisse Brühe bugsieren. Vorsicht, die Brühe darf nie richtig kochen, sondern soll immer knapp unterhalb des Siedepunktes simmern. Jetzt sollte auch schon die Beilage, nämlich Salzkartoffeln vor sich hin kochen.

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Nach 15 Minuten hab ich die Kollegen aus der Brühe befreit und nebenbei ein bisschen abtropfen lassen. Die Brühe bitte nicht wegschütten, die wird für die Sauce benötigt!

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Also ist jetzt Zeit für die Sauce. Grundlage für diese ist eine klassische Mehlschwitze. In einer Pfanne lässt man vorsichtig einen Esslöffel Butter schmelzen und gibt dann einen Esslöffel Mehl dazu. Jetzt sollte man das ganze schnell mit einem Schneebesen verrühren.

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Von der Kochbrühe kann man jetzt mit einer Schöpfkelle nach und nach etwas zur Butter-Mehl-Mischung geben und immer fleissig weiterühren damit keine Klümpchen. entstehen. Insgesamt landen gute 400 Milliliter Brühe in der Pfanne. Ein halber Becher Sahne kommt hinzu (gerne auch mehr!).

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Die Kapern landen ebenso in der Sauce. Leider habe ich den Fehler gemacht die Kapern vorher abzuspülen, weil sie in der Regel doch sehr intensiv schmecken. Dieser Geschmack fehlte dann blöderweise etwas in der Sauce. Um die Sauce noch etwas abzurunden gibt man etwas Zitronensaft (frisch gepresst) dazu. Der Geschmack sollte sehr pikant und leicht säuerlich sein. Wenn man die Sauce dann final abgeschmeckt hat, werden die Klopse wieder in die Pfanne gegeben und behutsam wieder auf Temperatur gebracht.

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Serviert wird das ganze mit Salzkartoffeln und roter Beete.

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Guten Appetit