Sie ist der Star in allen deutschen Imbissbuden und Kantinen: Die Currywurst! Um diese Wurst ranken sich zahlreiche Legenden und es ist sogar ein regelrechter Glaubenskrieg zwischen Hamburg und Berlin entstanden, weil beide Städte für sich beanspruchen Geburtsort der Currywurst zu sein. Interessiert mich alles nicht. Mich interessiert nichtmal die Wurst an sich sondern vielmehr die Zubereitung der richtigen Sauce, denn diese macht aus einer gebratenen Wurst erst eine richtige Currywurst.
Ich hab bisher schon einige Variationen durch und habe mir für diesen Beitrag ein Rezept aus dem Grillsportverein Rezepteforum vorgenommen, welches mir sehr gut gefallen hat. Und zwar das hier.
Man braucht:
2 Gläser Ketchup (ca. 350 ml)
1 Tl Chillipulver
3 EL Soja Sauce
3 EL Sonicht Sauce (oder besser Worcestershiresauce)
1 Glas Fleischbrühe (ich hatte leider nur Instantbrühe)
1 EL Paprika edelsüß
mindestens 2 EL Currypulver
Pro Person 1 Currywurst oder Bratwurst.
Pommes (für den Backofen oder die Fritteuse)
Zuerst sollte man sich an die Zubereitung der Sauce machen. Dafür in einem kleinen Topf den Ketchup vorsichtig auf mittlerer Stufe erhitzen. Nebenbei den Backofen für die Pommes nach Packungsanweisung vorheizen, oder dem Frittierfett kräftig Feuer unterm Hintern machen (aber ich habe eine Schwäche für Pommes aus dem Backofen).
Dann die Brühe, Sojasauce und Worcestershiresauce einrühren. Nach und nach die Gewürze einrühren und weiter leicht köcheln lassen. Wenn es zu sehr blubbert, lieber die Hitze runterschalten. Es kann ganz schön spritzen, also Topfdeckel in Reichweite halten!
Jetzt kommen die Pommes in den Backofen und die Eieruhr wird auf 20 Minuten gestellt. Wir nutzen die Zeit, um die Currywürste aus ihrer Verpackung zu befreien und in regelmässigen Abständen einzuritzen. So platzen die Würste hinterher in der heissen Pfanne nicht auf. Jetzt muss man nur noch eine geeignete Pfanne finden. Kauft bloss nicht so Riesencurrywürste wie ich… die passten nicht alle nebeneinander in die Pfanne, so dass ich eine Wurst zerteilen musste.
Die Würste in Pflanzenöl braten bis sie von allen Seiten schön braun gebraten sind.
Angelockt durch den Duft der Bratwürste hat sich auch der Nachbarshund an der Terassentür eingefunden und wartet geduldig (aber leider vergeblich) auf ein Stück Currywurst.
Während die Würste in der Pfanne braten und die Pommes im Ofen rösten, schmecken wir die Sauce ab. Vielleicht muss man noch ein wenig mehr Currypulver zugeben oder man mag es lieber scharf und würzt mit einer Prise Cayennepfeffer nach. Ich hab noch ein wenig Ketchup zugefügt weils zu dünnflüssig war. Aber sonst alles im Grünen Bereich.
Fertig!! Hier noch ein Serviervorschlag:
Guten Appetit.