Kartoffelpuffer mit selfmade Apfelmus

Nach langer Zeit mal wieder was lecker zu Essen. Wenn es am Samstag mal schnell gehen muss und man nicht viel Geld ausgeben will, ist dieses Essen genau das richtige. OK, ganz so schnell gehts dann doch nicht, weil wir das Apfelmus selbstverständlich selber herstellen werden! Mal ehrlich, ich konnte noch nie verstehen warum die meisten Leute lieber das Zeug aus dem Supermarkt essen. Apfelmus selber machen ist sowas von einfach. Kurz was zur benutzten Apfelsorte. Idealerweise nimmt man den leicht säuerlichen Boskoop. Da es den aber nur im Herbst und Winter gibt habe ich mich für JonaGold entschieden… auch nicht schlecht.

Man braucht:
3 Äpfel (Boskoop)
2 gehäufte EL Zucker
ca. 1/8 Liter Wasser

Die Äpfel vierteln, vom Kern befreien und schälen. Dann in kleine Stücke schneiden, in einen kleinen Topf geben und mit dem Zucker bestreuen. Soviel Wasser zugeben das der Topfboden gut bedeckt ist. Der Topf sollte nicht zu klein sein, sonst kocht es hinterher über! Also etwas Platz lassen.

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Jetzt Deckel drauf und einmal auf hoher Flamme aufkochen lassen. Dann auf niedrige Hitze zurückschalten, und solange vor sich hin blubbern lassen bis die Apfelstücke ganz weich gekocht sind. Das kann schonmal bis zu 30 Minuten dauern. Und NICHT umrühren (!!!) sonst brennt die Pampe an.

Wenn die Apfelstücke weich sind, stellt man die Herdplatte aus und verrührt das Mus mit einem Schneebesen. Fertig. Jetzt nur noch in eine kleine Schüssel füllen und abkühlen lassen.

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Zeit sich um den Hauptdarsteller zu kümmern.

Für 3 Esser braucht man:
8 grosse Kartoffeln
1 kleine Zwiebel
2 Eier
1/2 Teelöffel Salz
1 Prise Pfeffer (wenig!!!)

Noch was zu den Kartoffeln: Nehmt für dieses Rezept keinen neuen Kartoffeln! Die enthalten zuviel Wasser. Lieber ältere Kartoffeln nehmen. Die Kartoffeln schälen und in einer mit Wasser gefüllten Schüssel zwischenlagern. Dann die Küchenreibe aus dem Schrank holen und die Kartoffeln mit der feinen Reibe in eine andere Schüssel reiben. Dabei auf die Fingernägel aufpassen. Wenn die Kartoffel sich dem Ende nähert lieber einen kleinen Rest wegwerfen als sich die Pfoten zu verletzen.

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Das geht ganz gut in die Arme und man bekommt extra Appetit.

Wenn alle Kartoffeln gerieben sind, kommt der unangenehmste Teil des ganzen. Die Zwiebel wird geschält und ebenfalls in die Schüssel gerieben. Das macht man am besten unter der Dunstabzugshaube des Herds, ansonsten fliessen ordentlich Tränen. Die Zwiebel wird, nachdem man ca. die Hälfte weggerieben hat, irgendwann auseinander fallen. Keine Chance die komplett zu reiben. Den Rest der Zwiebel wegwerfen oder anderweitig verwenden.

Jetzt die aufgeschlagenen Eier, Salz und Pfeffer dazu und alles gründlich vermengen.

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Man kann als Gimmick noch ein Paar Haferflocken dazu geben (eine halbe handvoll), dann werden die Puffer noch etwas knuspriger.

In den nächsten Minuten wird sich die Kartoffelmasse leicht bräunlich verfärben (kann man nix gegen tun) und es wird an einigen Stellen Wasser austreten. Am besten taucht man eine Schöpfkelle in den Teig und schöpft immer wieder Wasser ab. Das macht man die nächsten 5 Minuten während man Klarschiff macht.

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Jetzt wird gebraten: Eine beschichtete Pfanne auf den Herd stellen und bei dreiviertel Hitze heiss werden lassen. Dann Pflanzenöl und ein Stückchen Butter heiss werden lassen.

Mit einem Esslöffel entnimmt man dem Kartoffelteig kleine Portionen und befördert diese ins heisse Fett. Mit dem Löffel etwas flach drücken.

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Nach 4 bis 5 Minuten, wenn die Unterseite schön goldig braun geworden ist und die Ränder ebenfalls anfangen goldig braun zu werden, wenden. Die Puffer werden nur einmal gewendet.

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Nach weiteren 4 bis 5 Minuten sind die Kartoffelpuffer fertig. Ich esse sie am liebsten frisch aus der Pfanne. Andere lassen sie dagegen lieber noch etwas stehen. Nach und nach die weiteren Kartoffelpuffer braten bis der Teig alle ist. Immer wieder ein wenig Öl und Butter in die Pfanne geben. Zum Ende hin die Herdplatte ein wenig runterregeln, sonst wird die Pfanne irgendwann zu heiss.

Jetzt wird serviert. Das Apfelmus, welches jetzt noch leicht warm sein sollte, wird dazu serviert. Eins meiner liebsten Essen.

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Guten Appetit.